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und also hat Opa Paulsen den Anker eingeholt und die Leinen gelöst. Er fährt in die unendliche See, bereist nun den Ozean ohne Wiederkehr, und wird dort hoffentlich aller großen Geheimnisse wahr.
Tapfer winkt ihm Oma Paulsen nach, während ihr die Tränen laufen. Kleiner ist sie geworden in den letzten Tagen und schmal. „Die letzte Reise muss er alleine antreten“ sagt sie Tapfer und steht doch nur mit Mühe und von den Enkeln gehalten am Kai.
„Er ist der dritte Mann, den man mir nimmt“….. sagt sie mir am Tag vor der Beerdigung…..“ aber ich kann mich nicht gewöhnen daran“. Ich frage sie, ob ich ihr helfen kann in den nächsten Wochen. „Neeeej…“ winkt sie ab und verweist auf Kinder und Enkelkinder. Ich grinse „na ein bisschen Ablenkung vielleicht?“ und denke daran, sie mit auf den Deich zu nehmen, oder in mein Lieblingscafé einzuladen.
„Jo, komm ma rüber aufn Schnack“ lächelt sie vergnügt, bevor ihr wieder die Tränen laufen.
Am letzten Tag des Monats, folge ich mit Freude Frau Tonaris Rostparade. Bei Ihr sind alle relevanten Ver-Rostungen verlinkt
… Trauer ist wie ein Surfer im Meer, er hat ein vermeintlich stabiles unflexibles Brett Im Schmerz der Gezeitensee…
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Sehr berührend geschrieben.
Danke.
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So schön, beides…Bild und Text.
Herzliche Teutogrüße von der Karfunkelfee ✨
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Durch das wunderschöne Foto wird der feine Text noch vertieft, sehr liebevolle Kombination!
Lieben Gruß
moni
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Da kann ich Moni nur zustimmen – sehr schön kombiniert, passt optimal, liebe Grüsse Kalle
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sehr berührend..
ja.. die letzte Reise tritt man alleine an ..
liebe Grüße
Rosi
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Oja. Anker hoch und Leinen los.
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