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….auf den ersten Blick.

So wie Heide auf David-Bowie-Typen stand, dann aber Thorsten heiratete, so stand ich auf große, glatthaarige, windige und lustige Hunde.

Trauer dauert viele Jahre. Fünf Jahre hat es gebraucht, bis ich den Namen meines ersten früh verstorbenen Hundes aussprechen konnte, ohne in Tränen auszubrechen. Trotzdem zog nach zwei Monaten die Möchtegernwindige ein.

In vielen durchweinten Nächten, schaut man dann gelegentlich auf den einschlägigen Tierschutzseiten die armen Fellnasen an und findet alle rettens- und liebenswert. Sardische Hunde, Galgos, Podencos und schließlich Viszlas…. alles fein…. bis auf den Moment, in dem ich zwei wirklich traurige Augen anschaue.

Liebe auf den ersten Blick. Klein, zottelig, traumatisiert, ängstlich und deprimiert. Nicht mein Beuteschema….aber wo die Liebe halt hin fällt. Es folgen viele Anstrengungen, Tierschützer, Vorkontrollen, Fluginformationen und dann doch Autotransport.

Kurz vor der Abholung ein Seelenschaumbad (so würde die Freundin D. aus Ö. sagen), bei einer Freundin, die uns von vorne bis hinten verwöhnt und unsere Vorfreude und Aufregung teilt. Schließlich rasen wir mit dem 26 Stunden gereisten Messie-Opfer weitere fünf Stunden gen Inselanien. Das gerettete Mütterchen schaut, frisst, schläft…. wir sind selig und erleben am Folgetag sehr lustige Überraschungen…..

Endlich, gibt’s neue Hundefotos und die Möchtegernwindige hat alles abgenickt und mit ihrem Segen begleitet….. (Sie können jetzt von mir denken was Sie wollen, tun Sie eh…)

ankunft1