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auch schon einmal vor drei Jahren, dass wir spatzierend am einsamen Strand eine „message in a bottle“ fanden.
Auch sie stammte von einem jungen Mädchen, das geschmackssicher eine Glasflasche hübsch vom Etikett säuberte, ein paar kleine Muscheln einfüllte und sogar an ein kleines Holzstäbchen dachte, mit dem der Finder den zusammengerollten Brief aus der Flasche holen können würde.
Das Mädchen war schon vierzehn und hatte ebenso ihre Adresse und Telefonnummer in Briefchen geschrieben und also riefen wir an.
Sie hat sich sooooo gefreut, obwohl ihre Flaschenpost nur wenige Kilometer weit gekommen und auch nur drei Wochen unterwegs gewesen war. Vielleicht hätten wir sie wieder ins Meer werfen sollen. Unsere Neugier jedoch war zu groß.
Je mehr ich darüber nachdenke, umso unwiderstehlicher wird der Drang, auch mal eine Flaschenpost dem Meer zu übergeben.
Es gibt weltweit bekannte Netzwerke und Plattformen im Internet. Sie sind vor allem deshalb so attraktiv, weil die Nutzer Fantasien entwickeln über die Menschen am anderen Ende. Und dann wirft ein Mädchen eine Flaschenpost ins Meer und kriegt so eine Traumwelt genauso gut hin. Und völlig analog. 😉
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Ja!! Bezaubernd 💕💕
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Hallo Anhora, ich glaube, dass gerade die elektronischen Netzwerke gerade viel von dem Zauber des Geheimnissvollen, des Ungewissen und des gespannten Wartens nehmen. Ich hab mir dazu mal Gedanken gemacht.
=> https://flaschenposten.wordpress.com/2016/05/18/flaschenposten-raetsel-faszination-und-form/
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Hallo Peter! Deine Gedanken zum Thema sind interessant, danke für den Link! Wahrscheinlich meinen wir beide Dasselbe: das Bruchstückhafte, das so viel Raum gibt für eigene Vorstellungen. Ich meine damit aber nicht E-Mails, obwohl diese natürlich der Flaschenpost am Nächsten kommen. Mir ging es aber mehr um die Vernetzungen über Facebook, Chatprogramme, Foren. Da unterhältst du dich mit jemandem, weißt aber nicht mit wem. Also dichtet man sich etwas dazu. Vor allem Teenager haben da sicher eine lebhafte Fantasie, aber nicht nur sie. 😉
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Das habe ich auch schon gedacht. Aber bei uns ist die Strömung raus so mau, die Flasche landet drei Meter weiter wieder am Strand.
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ich vermute, hier ist es ähnlich. aber man könnte eine Fähre besteigen und die Post ins Meer werfen 🙂
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Ja. gäbe es hier sowas … 😉
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Mach das doch! Kostet nichts, macht Spaß und du hast wahrscheinlich sehr lange was davon… 😉
Liebe Grüße, Achim
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ich werde es in Angriff nehmen 🙂
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Ich hab ja kein Meer hier. Geht auch ein Fluss für das Verschicken einer Flaschenpost?
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Aber ja doch, auf jeden Fall 😊.
Ich könnte allerdings auch eine Annahmestelle für Flaschenpost eröffnen 🎏
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Tun Sie das! Ich täte sie dann beizeiten persönlich vorbeibringen.
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Gut!!!! Leider sitze ich gerade im Zug, sonst würde ich schon am Schild für die Postannahmestelle werkeln ✌️
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Wir haben auf Höhe der Insel der Jugend schon mal eine Flaschenpost aus dem Wasser gezogen – aber die kam wohl nicht so weit her, enthielt feuchtfröhlich-urbane Botschaft ohne Absender.
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Dann ist sie als doch angekommen! 😉
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Klar geht auch ein Fluss! 🙂
Oder ein Versteck an Land.
Tipps gefällig?
https://flaschenposten.wordpress.com/2013/01/07/die-kunst-eine-flaschenpost-zu-gestalten/
Viel Erfolg!
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Danke!
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Gute Idee. Ich hätte das nur schon lesen sollen, als ich noch an der Förde war. (Internet lesen auf dem Tolino ist gar nicht lustig!)
Aber ich kann ja es mal mit dem dummen kleinen Fluss, der fast vor meiner Haustür fließt, probieren. Der mündet ja zumindest in die Donau, und die wiederum mündet ins schwarze Meer.
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Von der Donau ins schwarze Meer ist eine wunderschöne und aufregende Route für so ein postgefülltes Fläschen 😊✌️
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Oh ja, mach das! Ich warf einmal eine Flaschenpost zwischen einer Nordseeinsel und dem Festland über Bord – ein paar Wochen meldete sich die kleine Finderin, die auch noch meinen Namen trug. Seitdem schreiben wir uns.
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